Name des Charakters:
Barnan
Titel (falls vorhanden):
-
Bewohner von/m:
Delroth
Alter des Charakters:
27
Größe:
187 cm
Rasse:
Mensch
Beruf/ung:
Monsterjäger/Söldner/Wanderer
Hauptfertigkeiten:
Schwertkampf
Beherrschung der Armbrust
Aussehen:
Durchschnittliche Körpergröße, eine kräftige Statur und die gebräunte Haut lassen ihn ganz wie einen typischen, menschlichen Bewohner von Delroth wirken. Ist er ja auch. Mit den Arbeitern auf den Feldern oder dem Adel hat er jedoch wenig am Hut. Sein Gesicht und der Hals sind dem Aussehen nach noch nie von einer Klinge angerührt worden. Ersteres ist jedoch kaum als schön anzusehen. Es ist mit Pockennarben gezeichnet, ein typisch, bäuerlich, rundes Gesicht. An der rechten Seite von seinem Hals findet man ein grobes Brandzeichen in Form einer Sonne. Seine Hände sind rau und vernarbt. Sein Haar hat eine dunkelbraune Farbe, eine mittlere Länge und ist mithilfe eines ledernen Riemens zu einem kurzen Zopf gebunden. Seine Augen haben ebenfalls eine unspektakulären, braunen Ton. Kinn, Hals, Wangen und Mundbereich sind von einem dichten Bartwuchs gezeichnet. Ein Großteil seiner Zähne sind noch weiß. Es gibt keine Anzeichen darauf, dass er eine Art Mischblut sein könnte.
Kleidung:
Barnan kleidet sich möglichst ausgewogen. Er verzichtet auf protzige Rüstung (die er sich ohnehin nicht leisten könnte) und bleibt bei einer Stoff- und Lederauswahl. Der Söldner trägt feste Stiefel aus passablem Leder, dichte Stoffwickel um seine Unterschenkel und eine gesteppte, braune Hose. Über seiner Brust hat er sich ein weißes Stoffhemd mit langen Ärmeln geworfen, darüber einen dunkelblauen Waffenrock (welcher bis zu den Waden hinab geht u. vierfach geschlitzt ist) und wiederum darüber ein ledernes Wams ohne Ärmel, welches mit einem breiten Gürtel an seine Hüfte gedrückt wird. An diesem Gürtel hat er drei größere Taschen, eine davon ist gefüllt mit Bolzen (bestehend aus Holz mit Eisenspitzen und knapper Befiederung), die Zweite für diversen Kleinkram wie Schleifsteine u. Karten und in der Letzten befindet sich ein großer Stoffbeutel, welcher mit dieser Tasche verbunden ist. Innerhalb dieser ist sein momentaner Geldbetrag zu finden. Von seiner rechten Schulter zu seiner linken Hüfte über die Brust spannt sich ein lederner Gurt an welchem zusammen mit dem Gürtel an der Hüfte eine Scheide für sein Schwert befestigt ist. Um seine Schultern und seinen Hals möglichst vor Wind und Kälte zu schützen, trägt er eine zum Waffenrock passende, dunkelblaue Gugel mit Kapuze, deren Spitze recht lang ausfällt. An drei dicken Stoffbändern befestigt trägt er noch einen Beutel für Reisen mit sich in welchem sich ein Schlauch für Wasser und Proviant befinden.
Ausrüstung:
Neben einem Messer, welches mehr zum Schnitzen geeignet ist als für den Kampf in seinem rechten Stiefel, trägt er ein ausgewogenes Bastardschwert mit sich, welches aus einfachem Stahl besteht, auch sonst schlicht, wie funktional gehalten ist und in den Händen eines fähigen Kämpfers durchaus ein gefährliches Werkzeug darstellt. Seine Armbrust, ein Modell mit stählernem Bogen und fester Sehne, trägt er an drei Lederriemen über seiner Schulter mit sich. Die bogenartige Waffe lässt sich über eine Kurbel spannen und ist demnach eine der stärkeren Varianten, welche etwa bei Belagerungen Verwendung findet. Entsprechend länger ist natürlich die Ladezeit.
Besondere Merkmale:
Das Brandzeichen in Form einer Sonne an seiner rechten Halsseite, sonst nichts. Auch sein Verhalten könnte man nicht unbedingt als seltsam bezeichnen.
Familie:
Sein Onkel ist Händler im Salzdorf.
Kleine Schwester Brya (24 Jahre alt)
Familienstand:
ledig
Geschichte:
Barnans Geschichte ist recht unspektakulär. Bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr lebte er mit seiner Familie (Vater, Mutter, drei Jahre jüngere Schwester) im Hügeldorf und war einer der vielen Feldarbeiter. Der Junge hatte weder Ehrgeiz noch irgendwelche Ambitionen irgendetwas großartiges aus seinem Leben zu machen. Und während seine Schwester von Luftschlössern und großen Geschichten von Entdeckern träumte, lebte er auf eine simple und unkomplizierte Art und Weise vor sich hin, mit der er auch durchaus zufrieden war. Bis alle in der Familie ausserdem Vater an Typhus erkrankten. Die Kinder überlebte, die Mutter starb. Vor Trauer überwältigt gab er seinem geschwächten Sohn den Rest der Familie und folgte seiner Liebsten anschließend in den Tod. Somit hatte Barnan die Verantwortung für seine kleine Schwester, selbst kaum Geld und musste sie beide irgendwie zu dem entfernten Verwandten ins Salzdorf bringen. (Barnan verändert in der Geschichte hier und da immer mal etwas. Lausiger Erzähler!)
Eine unfassbar eintönige Reise bei der Barnan sich mindestens vier Mal verirrte und zwei Mal von der selben Räuberbande überfallen wurde (wobei er beim ersten Mal die eine Hälfte seines Geldes und beim zweiten Mal den Rest aus dem Versteck im linken Schuh bezahlen musste, damit er und Brya nicht massakriert wurden) folgte, ehe sie beim Onkel im Salzdorf angekommen waren. Wie jeder gute Familienmensch freute sich auch dieser Onkel über zwei weitere Mäuler zum Stopfen. Mit Siebzehn schickte er Barnan zurück in Richtung Hügeldorf mit einer halbvollen Börse und der Order sich bei der Stadtwache/Miliz zu verpflichten. Da der Junge nicht viel klüger war als eine herkömmliche Qualle tat er dies auch, wobei er es bei dieser zweiten Reise sogar vermeiden konnte überfallen zu werden. Bis zu seinem vierundzwanzigsten Lebensjahr war er also Mitglied einer Miliz, ehe er mit zwei vollen Börsen und einem recht hohen Erfahrungsschatz entlassen wurde. Von dem Geld kaufte er sich in einem Anfall von Idiotie und Größenwahn ein Schwert und eine Armbrust, sowie etwas Kleidung und Proviant und zog los in die anderen Welten um sie kennenzulernen. Dies tat er auch bis zu seinem siebenundzwanzigstem Lebensjahr. Nun ist er zurück auf Delroth um sich den Zustand seiner Heimat anzusehen.
(Ob dies nun genau so gewesen ist, ist fraglich beziehungsweise unwarscheinlich. Fragt Barnan doch einfach selbst. Vielleicht ist die Version die er dann erzählt ja etwas aufschlussreicher.)